Pinot Grigio / Weißburgunder


Als Verwandte der Pinot-Reben ist die Bezeichnung Burgunder ein Sammelbegriff für Weinsorten, die ihren Ursprung im französischen Burgund haben. Vermutlich als Mutationen aus Schwarzriesling und Spätburgunder entstanden, gehören zum Beispiel die Sorten Pinot Noir, Müllerrebe, Pinot Blanc oder auch Saint Laurent unter die Kategorie Burgunder.



Bouquet und Geschmack
Der Charakter des Burgunders zeigt sich von kräftig über fruchtig bis hin zu einer edlen Eleganz. Schimmernd Rot, blaustichig oder auch bei den hellen Sorten gelblichgrün zeigen sich die Farben des Burgunders in unterschiedlichen Nuancierungen. Auch beim Bouquet entfalten sich erhebliche Unterschiede, die, je nach Sortenwahl, nach Gewürzen, Vanille, exotischen Früchten, Blumen oder Buttermilch, Kräutern und Nüssen ausfallen können. Geschmacklich sind die Burgunderweine rund, kernig, buttrig oder würzig im Abgang.

Zu welchem Essen passt weißer Burgunder?
Rote Burgunder (Raumtemperatur) eignen sich hervorragend zu dunklen Fleischgerichten aus Wild, Ente, Rind oder Lamm, sowie zu Gerichten mit Kalbfleisch oder Käse. Austern, Fischgerichte, Geflügel, Salate und milde Käsesorten werden noch bekömmlicher, wenn man hellen und gekühlten Burgunder wählt. Ein bei 10 Grad Celcius gekühlter Chablis kann als Aperitif angeboten werden und schmeckt besonders gut zu milden Käsevariationen und Salaten.



Anbau
Côte d'Or gilt als teuerstes Rotweingebiet in Burgund. Die weißen Sorten wachsen im Süden des Burgund in Maconnais oder auch im Gebiet Chablis. Weitere Anbaugebiete sind über viele Teile dieser Welt verstreut, so auch in Deutschland.


Schon gewusst?
Burgunderweine können bei Auktionen mehrere Tausend Euro kosten.